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~~~ SCHWINGUNGEN ~~~
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...dies ist der Titel einer WIU - Projektreihe in der es darum geht zu
erfahren, dass unsere gesamte Umgebung/Welt "schwingt"...
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Dazu haben wir diesen spannenden Text gefunden:

Die Kosmologie des Heilens mit dem Ton
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(Auszug aus einem Artikel von Muz Murray im deutschen Yoga-Forum des BDY)

"The world is of the stuff that dreams are made on." – William Shakespeare (Die Welt ist aus dem Stoff, aus dem die Träume sind).
Shakespeares Feststellung gibt wieder, was schon die Mystiker und Yogis der Antike wussten und die Wissenschaftler unserer Zeit erkannt haben. Ist die Welt von greifbarer Realität? Wenn nicht, welcher Natur ist sie? Wissenschaftler, die sich mit der Quantentheorie beschäftigen, scheinen zu dem Schluss gekommen zu sein, dass Materie keine tatsächliche Substanz besitzt, dass sie ihrer Natur nach eher eine Art mathematisch präziser Himmelsmusik darstellt. Wenn dem so ist, dann leben nicht etwa die Mystiker, die schon immer dieser Meinung waren, sondern diejenigen, die an eine materielle Realität glauben, in einer Welt der Illusion.
Durch die Entdeckungen der Quantenphysik ist selbst dem materialistischsten Wissenschaftler klar geworden, dass Materie an sich tatsächlich nicht existiert. Was wir als feste Materie ansehen, ist eigentlich eine Masse interagierender Schwingungen mit unendlich feinen Frequenzen. Früher hielt man das Atom für die kleinste Einheit der Materie überhaupt. Heute wissen wir, dass ein Atom aus noch kleineren Teilchen besteht, nämlich aus Elektronen, Protonen und Neutronen. Dies hielt man für das letzte Wort. Aber die Quantentheoretiker drangen noch weiter vor als es mit dem Elektronenmikroskop möglich ist, um immer kleinere Teilchen zu entdecken, wie Hadronen, Quarks, Neutrinos und andere, bis sie eine Ebene erreichten, auf der die winzigsten Kraftfelder sich im Nichts auflösen. Diese Energien manifestieren sich offenbar manchmal als Wellen und dann wieder als Schwingungserscheinungen, die Elementarteilchen genannt werden.


Wavicle: Teil und Welle
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Da auf die Existenz der winzigsten "Nichtteilchen" nur mit Hilfe der Wellenformen geschlossen werden kann, die sie erzeugen, macht man sich in Wissenschaftlerkreisen einen Insiderscherz daraus, sie als "wavicles" (englische Wortschöpfung aus "waves" – Wellen – und "particles" – Teilchen; Anmerkung der Übersetzerin) zu bezeichnen, denn es sieht so aus, als seien sie weder das eine noch das andere. Man könnte sie eher Ereignisse nennen, die aus der geheimnisvollen Leere des Kosmos heraus stattfinden. Da sie sich mit unvorstellbar großer Geschwindigkeit manifestieren und wieder verschwinden, bleibt den Wissenschaftlern nichts anderes übrig, als jenseits dieser Teilchen eine weitere unbekannte Kraft zu postulieren, die als Ursache für ihr Verhalten angenommen wird.
Dies ist genau der Punkt, wo Wissenschaft nicht mehr greift. Wir betreten das Reich der Metaphysik. Weise zahlreicher Traditionen haben schon seit Tausenden von Jahren darauf hingewiesen, dass die Welt, wie wir sie wahrnehmen, eine Illusion ist. Sie ist, so wird uns versichert, ein Trugbild, geschaffen von Teilchen, die sich so schnell manifestieren und wieder verschwinden, dass der Eindruck von etwas wirklich Vorhandenem entsteht. Etwas ähnliches findet statt, wenn Bilder auf dem Schirm unseres Fernsehapparates erscheinen. Die Wellen, welche die Elemente transportieren, aus denen die Bilder bestehen, befinden sich überall in der Atmosphäre.
Mit Hilfe einer Antenne, einer Kathodenstrahlröhre und eines Bildschirms können die "wavicles", die die Bilder befördern, sich selbst in eine schwingende Masse von Teilchen zurückversetzen, die wir als Bilder wahrnehmen. Das Fernsehbild stellt jedoch nur etwas dar. Dieses Etwas ist keineswegs tatsächlich vorhanden. Daher ist das, was wir da sehen, weder real noch irreal. Real ist es nur, wenn wir es als Bild erkennen und nicht etwa als Substanz betrachten. Genau dies gilt auch für unseren Eindruck von der Welt.


Eine Art subatomare Musik
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Was wir als manifestiertes Universum erfahren, wird heute als ungeheures Netzwerk harmonischer Schwingungen verstanden, als eine Art subatomarer Musik, die allen Formen und Kräften der Natur zugrunde liegen. Die jüngste kosmologische Theorie, unter dem Begriff "Superstrings" ("Supersaiten") bekannt, vergleicht das Universum ja auch mit einem riesigen Saiteninstrument. Astrophysiker haben herausgefunden, dass die elementarsten beobachtbaren Teilchen des Universums winzige Schnipsel subatomarer Teilchenfäden sind. Ihre Länge beträgt hundertmilliardenmal weniger als die eines Atomkerns. Diese Teilchenfäden schwingen auf vorbestimmte Weise. Sie interagieren miteinander und bringen die Eigenschaften dessen hervor, was sich unseren Sinnen als Partikel der Materie darstellt, das heißt dessen, was wir wahrnehmen können. Genau so wie Radiowellen sich auf dem Fernsehbildschirm zusammenfügen und für unsere Augen sichtbare Bilder wiedergeben.
Aber die kleinsten aller Teilchen – man kann sie noch nicht einmal als Teilchen bezeichnen, denn es handelt sich um elektromagnetische Felder – haben als isolierte Einheiten keine Bedeutung.
Sie lassen sich nur als "Beziehungen" verstehen, als Verbindungen zu Dingen oder anderen Energiefeldern. Diese Dinge oder "Ereignisse" sind ihrerseits wieder Verbindungen zu anderen Dingen und so fort, unaufhörlich, soweit wir denken können.
Die Quantenphysiker haben uns also die fundamentale Einheit des Universums offenbart. Dadurch ist endlich Einklang entstanden zwischen der modernen Naturwissenschaft und dem Wissen der alten indischen Metaphysik, die genau diese Situation schon vor Tausenden von Jahren beschrieben hat.
Im Yoga heißt diese Auffassung des Universums "Tantra", das Netz der Schöpfung.


Der Nachhall der Ereignisse
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In einem Spinnennetz sendet die leichteste Berührung, z.B. die einer Stechmücke mit einem beliebigen Teil des Netzes, Signale über die Fäden an die Spinne. So sind auch wir, was auch immer im Netz der Schöpfung geschieht, alle vom Nachhall der Ereignisse auf die eine oder andere Weise betroffen. Dies bedeutet, dass Kommunikation unmittelbar stattfindet, und zwar im gesamten Universum.
Sie läuft über ein Medium, das der Naturwissenschaft noch nicht bekannt ist, und findet unabhängig davon statt, ob unsere Empfangsmechanismen fein genug sind, um sie wahrzunehmen.
Francis Thompson, ein Mystiker unter den Dichtern, spielt in seinem häufig zitierten Gedicht darauf an, wenn er sagt: "Man kann keine Blume stören, ohne einen Stern zu beunruhigen."
Wenn es im gesamten Kosmos überhaupt ein Medium gibt, das alles miteinander verbindet – der Yoga und die Naturwissenschaft behaupten gleichermaßen seine Existenz – dann haben wir hier die Bestätigung unseres unmittelbaren Einsseins mit dem, was das Universum erhält, und einen Einblick in die Bedeutung des Wortes OM-nipräsenz. OM-nipräsenz, OM-nipotenz, OM-niscience (engl.: Allwissen), all dies sind in den Augen der Christen Eigenschaften Gottes. Alle drei Begriffe beginnen mit der Urmantra-Silbe OM, dem heiligen Laut der hinduistischen Mystik. Und das ist kein Zufall. Es ist der Laut, der als das schöpferische Prinzip angesehen wird, welches dem Universum zugrunde liegt und die Eigenschaften Omnipräsenz, Omnipotenz und "Omniscience" besitzt.
Auch hier stimmen Wissenschaft und Religion überein. In der "Religion" Wissenschaft bezeichnen die Astrophysiker den Beginn des Universums als Urknall, einen ungeheuren Laut, der die Existenz des Kosmos hervorgerufen haben soll. Hinduistische Kosmologen alter Zeiten haben ihn Shabd Brahman genannt, das große Echo, Gott als Ton oder Wort.
Alle spirituellen Kulturen unseres Planeten bestehen darauf, dass das Universum aus dem Ton hervorgegangen ist. Das gilt für die australischen Aborigines genauso wie für lndianer, Südamerikaner, Perser, Hindus, Japaner oder Tibeter. Jetzt kommen endlich auch die modernen Wissenschaftler zu dem Schluss, dass der Ton die fundamentale Kraft ist, welche den Erscheinungen des schwingenden Kosmos zugrunde liegt. Nichts schwingt ohne Ton. Weder ein Atomteilchen noch eine "wavicle" könnte sich ohne Schwingung bewegen. Deshalb muss es einen Ton geben, der die Ursache für alles ist, was überhaupt existiert, gleichgültig, ob er hörbar ist oder nicht.


Urknall oder großes Echo?
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Es ist nicht unbedingt leicht, die Urknalltheorie der Astrophysiker zu akzeptieren. Schließlich fliegt bei einer Explosion alles in die Luft. Alles Vorhandene wird zerstört. Können wir uns wirklich vorstellen, dass, bevor irgend etwas war, eine von Gott dem Allmächtigen verursachte Explosion von überhaupt nichts, anstatt Partikel von nichts überall zu verteilen, zum Entstehen dieses Ehrfurcht gebietenden, komplexen und harmonisch zusammenwirkenden Kosmos führte. Das hieße zu glauben, dass eine Explosion in einer Druckerei eine Milliarde Exemplare der Encyclopedia Britannica hervorbringen könnte. Irgendwo muss es doch eine einleuchtendere Erklärung geben.
So meint auch Robert Jastrow, ein Astrophysiker des Raumprogramms der NASA: "Wenn ein Wissenschaftler sich ehrlich mit den möglichen Auswirkungen auseinandersetzen würde, erlitte er einen Schock. Immer wenn wir es mit einem Schock zu tun haben, reagieren wir mit Ablehnung der Folgen. In der Wissenschaft spricht man dann von der Ablehnung der Spekulation, in diesem Fall dadurch, dass der Ursprung der Welt verharmlost wird, indem man ihn als Urknall bezeichnet, als wäre das Universum ein Knallfrosch."
Das von Yoga-Mystikern stammende metaphysische Konzept des großen Echos scheint dagegen mehr Sinn zu machen. Es kommt zudem näher an das heran, was ich nach weiterem Suchen für den Ursprung der Form halte.
Um nicht allzu sehr ins Fachsimpeln zu geraten, möchte ich Ihnen ein Beispiel geben, das Ihnen helfen soll, sich ein Bild davon zu machen, worum es geht: Wenn ein Bauer mit einem Schläger in einem Butterfass voll Milch rührt, verändert das ständige Schlagen der Flüssigkeit deren Molekularstruktur. Die Milch wird dicker. Diese dickliche Masse nennen wir Sahne. Wird der Prozess fortgesetzt, entsteht Butter und schließlich vielleicht sogar Weich- und Hartkäse. Wir haben also am Ende mehrere, scheinbar unterschiedliche Substanzen, nämlich Käse, Butter, Sahne, Milch und eventuell Molke, die wässrige Flüssigkeit, die aus geronnener Milch abläuft. Dies alles unterscheidet sich in Konsistenz, Form und Geschmack. Aber ursprünglich waren alle diese Produkte nichts anderes als Milch.
Stellen Sie sich etwas ähnliches im Zusammenhang mit dem Ton vor. Aus dem ursprünglichen Nichts, der "Milch", entstand ein Ton, Shabda- Brahman, der Urknall, nada ... Nennen Sie es, wie Sie wollen. Dieses sogenannte Nichts scheint in der westlichen Wissenschaft keinen Namen zu besitzen. Auch das Medium, in welchem der subtile Schöpfungston schwingt, ist namenlos. In der Antike nannten die Mystiker des Yoga es "paramam vyoma", den himmlischen Äther. Es ist der Untergrund, auf den das vibrierende Netz der Schöpfung gespannt ist. Dieses subtile Medium wird auch akasa genannt. Es existiert überall im Kosmos, im Raum, in der Luft, im Wasser, in der Erde. Akasa soll durch eine Schwingung des omnipräsenten, allgegenwärtigen Gedankens in Bewegung gesetzt worden sein, die ihren Ursprung in ihm selbst hatte. Die Anregung des Äthers durch diese unhörbare Schwingung führte zu einer Verdichtung des subtilen ätherischen Mediums, so wie bei der Milch in unserem Butterfass. Die Verdichtung des Äthers bringt Wellen hervor, welche sich als kommende und gehende Teilchen manifestieren. Die Teilchen, besser Tonmuster, schaffen Kraftfelder. Diese wiederum manifestieren sich als dichter werdende Form, bis die subtile Energie sich in drei unterschiedliche Formen teilt. Heute nennen wir diese Grundbausteine der Materie Protonen, Neutronen und Elektronen.
In der Kosmologie des Yoga wird der Urzustand des Universums vor jeglicher Form von Bewegung Siva, Prinzip der Trägheit, genannt, während das kinetische oder aktive Prinzip Sakti heißt. Die Kombination der beiden Prinzipien wird in der mystischen Ikonographie durch einen Gott und eine Göttin in sexueller Vereinigung dargestellt. Dies ist die Verbindung Siva-Sakti. Das eine kann ohne das andere nicht sein. Es handelt sich hier um Fachbegriffe, die im Altertum benutzt wurden. Obwohl sie als kosmologische Prinzipien symbolisierende Gottheiten beschrieben werden, vertreten sie doch das Wissen um die Atomtheorie, die uns heute geläufig ist.
Wenn man sie der modernen Terminologie gegenüberstellen würde, wären Elektronen "Sivonen", Protonen "Saktonen" und Neutronen, die aus Elektronen und Protonen in enger Verbindung bestehen, hießen "Siva-Saktonen", das Prinzip von Gott und Göttin in sexueller Umarmung. Dies nur, um zu zeigen, dass die Wissenschaftler alter Zeiten wussten, wovon sie sprachen.


Der Grundton OM
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Was ist nun dieser Urton, der das Universum schuf und es erhält. Yogis nennen ihn OM oder pranava, den immer neuen, ewigen Ton. Da sie schon Abhandlungen über die Atomtheorie schrieben, als die westliche "Zivilisation" sich noch in Höhlen abspielte und mit der Mammutjagd beschäftigt war, und da ihr tantrisches Netz von der Quantentheorie bestätigt worden ist, können wir wohl auch ihrer Wissenschaft von Nada oder der Einstimmung auf den Urton ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit zugestehen.
OM wird als der Grundton jeglicher strukturellen Harmonie im Universum betrachtet. Dieser Ton hält alle elektromagnetischen Kraftfelder des Kosmos im Gleichgewicht. So wie weißes Licht, wenn es auf ein Prisma fällt, in die sieben Farben des Spektrums gespalten wird, so zerbricht das OM, wenn es die Manifestation betritt, in eine unendliche Vielzahl von nicht hörbaren Obertönen, die ihrerseits subtile Ton-Kraftfelder schaffen, welche die Form der sichtbaren Schöpfung bestimmen.
Es sieht so aus, als sei die unhörbare Frequenz des Urtons die Grundlage des "Wavicle"-Phänomens und seines Pulsierens in die wahrnehmbare Existenz hinein und wieder hinaus. Ihr hörbarer Ton kann von jedem, der sich auf sie einstimmt, wahrgenommen werden. Wenn wir im Nada- oder Shabda-Yoga, der Einstimmung auf das Wort oder den Tonstrom, erst einmal bewusst Kontakt mit diesem Ton aufgenommen haben, entsteht eine Verbindung zwischen uns und der Quelle unserer Existenz. Das vertieft die Erfahrung der Seele und verhilft uns zu innerer Harmonie, zu Frieden und Harmonie mit der Welt, die uns umgibt. Im Yoga heißt es, dass die Qualität der Einstimmung auf den Laut OM für die Bewusstseinsqualität jeglicher Lebensform ausschlaggebend ist.
Welcher Natur ist dieser Ton? Wenn schon einmal ein Feuerwerkskörper in Ihrer Nähe explodiert ist, haben Sie eine gewisse Vorstellung davon. Zuerst hört man einen Knall und das Donnern. Danach klingen einem die Ohren noch eine ganze Weile. Die rishis (rsi), hellhörige Seher alter Zeiten, lehren uns, dass nach dem "großen Echo" ein ähnlicher klingender, sirrender Ton sich für eine ganze Weile hörbar manifestierte. Dieser Ton wird immer noch als die Schwingung betrachtet, welche die gesamte Schöpfung harmonisiert.
(Das Klangbeispiel liegt bei: cis 8710 Hz)
Manche Yogis üben jahrelang, um ihn endlich zu vernehmen. Kinder können ihn oft ohne Schwierigkeiten hören. Ältere Menschen, die natürlichen Zugang zu ihm haben, halten ihn fälschlich für ein medizinisches Problem und gehen deswegen zum Arzt. Der Universalton OM ist jedoch keine Krankheit. Er wird übrigens mit Hilfe der Gehirnzellen unmittelbar im Bewusstsein vernommen und nicht etwa im Ohr.
Dem Yoga gilt der Ton als das Heilmittel überhaupt für alle Anfechtungen des Geistes. Durch aufmerksames Lauschen auf das OM im Bewusstsein werden Geist und Herz beruhigt. Dies ist die natürliche Psychotherapie des Yoga.


Mantra: die Wissenschaft vom Klang
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Das Üben von Mantra aktiviert die Fähigkeit, den Ton zu hören. Mantra ist die Wissenschaft vom Klang, von hörbaren und nicht hörbaren Frequenzen. So wie der eine Ton OM sich ursprünglich in zahllose verschiedene Obertöne verwandelte, um die Strukturmuster des Kosmos zu schaffen, so bringt auch jeder Ton, den wir von uns geben, Töne oberhalb und unterhalb unseres Hörvermögens hervor. Auch sie erschaffen Formmuster und subtile Kraftfelder im Äther, die in unseren Körperzellen Resonanzen bilden und unsere Lebensbedingungen beeinflussen. Die Wirkung dieser Resonanz, dieses Widerhalls, besteht in der Reflektion dessen, was an Schwingungsharmonie aufgenommen worden ist. Diese unhörbaren subtilen Schwingungen aktivieren heilende Frequenzen, welche Körper und Geist reinigen.
Mantras bestehen aus Phonemen oder Klangeinheiten, nämlich fünfzig elementaren Obertönen des Urlautes OM. Jeder Ton des Mantra-Alphabets stimmt mit der Frequenz eines bestimmten Organs oder Körperteils überein. Wenn ein solcher Laut intoniert wird, aktivieren wir also genau die Schwingung, die Frequenz, die spezielle Organe oder Nervengeflechte brauchen, um in optimaler Verfassung zu bleiben. Das tägliche Tönen einer Folge dieser Laute hilft uns, jedes einzelne Nervengeflecht mit Energie zu versorgen, um auf diese Weise den ganzen Körper zu tonisieren und mit Leben zu erfüllen.
Deshalb geben viele homöopathische Ärzte in Indien, statt eine Medizin zu verschreiben, ihren Patienten lieber ein passendes Mantra. Das ist nicht so komisch und naiv, wie es scheinen mag. Stellen wir uns doch einmal die Frage: "Was ist denn eine Dosis allopathischer Medizin " Vom Standpunkt des Quantenphysikers aus betrachtet ist sie nichts anderes als ein Konzentrat subatomarer Teilchen in dichtem Schwingungszustand, eine sichtbare Verfestigung feinster Obertöne, Käse statt Milch. Die homöopathische Medizin geht einfach einen Schritt weiter. Ihre stark verdünnten Heilmittel scheinen von der ursprünglichen Substanz nichts mehr zu enthalten. Und doch sind sie von hoher Potenz und strahlen eine mächtige Frequenz aus, ein "Kraftfeld", das die Wirkungen der Krankheit nachzubilden vermag. Das bringt dann den Körper dazu, die Krankheit loszulassen, ohne unter Nebenwirkungen schädlicher Medizin leiden zu müssen, allein aufgrund einer wohlwollenden Frequenz, welche in der Lage ist, die Krankheitsfrequenz auszuschalten. Statt dessen eine Tonfrequenz zu benutzen, ist nur ein weiterer Schritt in dieselbe Richtung.


Die Beispielfrequenz zur OM Intonation liegt bei: 68 Hz
(Sadja gilt in der indischen Musik als Vater aller Töne.)


(Soweit der Text von Muz Murray im deutschen Yoga-Forum 5/96)


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